Neodym - Echtdampf Modellbau Lexikon

Neodym (Nd) ist ein chemisches Element, welches vor allem in Magneten bzw. als Magnete Verwendung findet. Da es bereits in kleinen Abmessungen starke magnetische Kräfte entwickelt, eignen sich diese Magnete hervorragen im Modellbau bei Verbindungen, die zum einen sicher halten müssen, zum anderen aber auch einfach zu entfernen sein sollen. So kann man mit Neodyn so manche Schraubverbindung einsparen.

Temperaturstabilität von Neodym

Neodym hat wie alle Magnete einen Temperaturbereich, in dem er seine magnetische Wirkung behält bzw. dementsprechend Bereiche, in denen er seine magnetische Wirkung verliert. Dies nennt man die Curie-Temperatur bzw. den Curie-Bereich, benannt nach dem Physiker Pierre Curie, der dieses Verhalten entdeckte. Es hat die Eigenschaft nicht sonderlich temperaturstabil zu sein. Bereits bei ca. 80°C verliert der Magnet seine Wirkung wird entmagnetisiert, weshalb er nicht in temperaturkritischen Bereichen eingesetzt werden kann.

Magnetische Stabilität von Neodym bei Erschütterung

Ein großer Vorteil von Neodym gegenüber anderen Dauermagneten ist, dass es unempfindlich gegenüber Erschütterung ist. Damit ist Neodym problemlos einsetzbar in bewegenden Bauteilen oder bewegenden Modellbauten wie Echtdampfloks, die durch die Schiene einer dauernden Erschütterung ausgesetzt sind.

Elektronische Komponenten und Magnetfelder

Die Nutzung  bei den heute üblichen 2,4GHZ Sende- und Empfangseinheiten ist unkritisch. Eine signifikante Beeinflussung von Servos, je nach Typ, ist denkbar, aber unwahrscheinlich, da die üblicherweise verwendeten Magnete im Modellbau dafür zu geringe Magnetfelder haben.